Der Wahnsinn des Krieges: Boris W. Sawinkow, ehemals Terrorist und Kriegsminister, beschreibt »weder biographisch noch fiktiv« Geschehnisse des Russischen Bürgerkrieges.
Der Protagonist ist ein weißrussischer Offizier, der im Bürgerkrieg gegen alles kämpft, was sich ihm in den Weg stellt: Deserteure, Verräter der eigenen Reihen und den eigentlichen Feind, die Kommunisten. Dabei treibt er seine Soldaten erbarmungslos voran, wechselt auf die Seite von Banditen und opfert eine ihn liebende Partisanin für den militärischen Erfolg. Am Ende ist nicht mehr klar, gegen wen man eigentlich kämpfen soll.
Sawinkow schrieb DAS SCHWARZE PFERD 1923 im Exil in Frankreich. Er selbst war 1917 stellvertretender Kriegsminister unter Alexander Kerenski gewesen und hatte unter anderem gegen die Bolschewiken gekämpft.
Die Romanvorlage in der Übersetzung von Alexander Nitzberg ist im Galiani Verlag erschienen und steht zur Bearbeitung für die Bühne zur Verfügung.