Konstantin ist wahrlich kein Überflieger: Seine Frau Katerina attestiert ihm Unfähigkeit in allen Lebenslagen und wünscht sich, sie hätte jemanden geheiratet, der wenigstens die Waschmaschine reparieren kann. Schulfreund Dmitri, bei dem er in einem lausigen Job angestellt ist, nutzt ihn schamlos aus. Der einzige konkrete Plan in seinem Leben: mit dem Rauchen aufhören.
In der Wohnung seines ehemaligen Lehrers trifft Konstantin auf dessen Tochter Tatjana, die zwischen extremen Stimmungen pendelt. Sie nimmt ihn mit zu Sascha, dessen angebliche Forschungsarbeit nicht nur durch die Auftritte als sein eigener Zwillingsbruder recht dubios wirkt. Als „Vertreter des einfachen Volkes“ soll Konstantin für soziologische Studien Videos von zweifelhaftem Sinn ansehen und kommentieren. Man entlässt ihn jedoch schließlich und ersetzt ihn durch den tumben Pablo, ein Freund Tatjanas.
Ein Stromschlag durch ein Kabel, das Konstantin hätte reparieren sollen, tötet Katerina in der Badewanne, sie lebt jedoch als Geist neben ihm weiter, als wäre nichts geschehen. In der Zwischenzeit hat Tatjanas Vater zwei illegale Gastarbeiter bei sich aufgenommen, deren Mord an einem Polizisten er durch eine Gasexplosion in seinem Haus vertuschen will.
Die schnellen, überraschend komponierten Dialoge erinnern in ihrer bizarren Komik nicht selten an absurdes Theater. Wie nebenbei werden in DER EINFACH(ST)E WEG, MIT DEM RAUCHEN AUFZUHÖREN universale Themen unserer Gesellschaft verhandelt: die Einsamkeit des Individuums und die Suche nach dem Sinn des Lebens.