Ein Hotel. Der Betrieb läuft wie eine geölte Maschine - zumindest spielen die Mitarbeiter ihre Rollen als Koch, Rezeptionist und Barmann mit größter Perfektion: der Koch kocht, der Barmann mixt und der Mann an der Rezeption sorgt für den reibungslosen Gang der Dinge - alles zum Wohl der nicht vorhandenen Gäste. Seit Jahren gibt es keine Gäste mehr, bis plötzlich eine Frau auftaucht...Das eingespielte Hotelteam mit seinen absurden Wiederholungsritualen gerät ins Chaos...
Ein wundersames und wunderliches Spiel mit und um diese Figuren im Hotel, die ihre Rollen "spielen".
Ein bemerkenswertes Debütstück einer jungen Dramatikerin, die ihre Wurzeln sicher näher bei Ionesco oder Beckett als bei Brecht oder Hauptmann hat.
UA: 16. Januar 2004 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden