Neun einander völlig fremde Personen aus allen Ständen und jeden Alters finden sich vor einer großen Mauer wieder, hinter der sie die Umrisse einer Stadt zu erkennen vermuten. Keiner weiß, wie sie dort hingekommen sind und auch ist niemandem klar, wie sie wieder nach Hause finden. Bald schon prallen die unterschiedlichen Lebensansichten und Einstellungen aufeinander. Schließlich öffnet sich eine Tür in der Mauer und von der Neugierde gepackt sowie einen Ausweg suchend begibt sich die Gruppe hindurch – und kommt sehr verändert am Ende eines Tages wieder.
John B. Priestleys Werk ist eine kluge, poetische und kraftvolle Parabel über das Leben, die Liebe und den Mut, die Welt von einer Idee zu überzeugen. Michael Raabs Neuübersetzung hat das Stück behutsam entstaubt und dabei die ausgefeilte und klare Sprache bewahrt.