Kleider machen Leute, heißt es. Wer aber macht die Kleider? Und unter welchen Bedingungen? Wer legt sie an, wer legt sie ab, wer trägt sie auf, wer schmeißt sie weg – und was hat der tote weiße Mann mit alledem zu tun? Wo der doch eher selten Kleider trägt, weil er traditionell die Hosen anhat. Und im Übrigen ja auch noch lange nicht tot ist. Was aber ist er dann? Und was sagt seine Frau dazu?
In DIE KLEIDUNG DES TOTEN WEISSEN MANNES geht es um schnelle Mode und deren langsamen Abbau, um lokale Ausbeutung und globale Umweltverschmutzung – und darum, wie das, was wir uns hierzulande überwerfen, andernorts zum Flächenbrand führt.