Der unerwartete Beginn einer Liebe, der ausufernde Streit um Besitz, Recht und Geld, das eigene körperliche Gebrechen sowie die erregende Freude am Streiten – in Tschechows Theaterstücken durchleben die Menschen ihre Leidenschaften, ihre Ängste und ihre Träume.
Die Witwe Natalja Stepanowna sitzt nach dem Tod ihres Mannes einsam in ihrem Garten, hofft auf den Kontakt zu ihrem hochverschuldeten Nachbarn Iwan Wassiljewitsch Lomow. Beide suchen sehnsüchtig nach einem glücklichen Leben, nach der großen Liebe, stehen sich aber dabei selbst im Weg. Im Gespräch miteinander werden sie von sämtlichen Höhen und Tiefen der Gefühle durchgeschüttelt, bis alle Prinzipien über den Haufen geschmissen sind. Das gemeinsame Familienglück wird erstritten, bis die Korken knallen – oder der letzte Vorhang fällt.