Fisch zu viert
Wolfgang Kohlhaase, Rita Zimmer-Gawrikow
Moritatsachenbericht
3 D | 1 H
Tatort: Ein märkisches Landhaus im Jahre 1838. Jahr für Jahr verbringen die Brauerei-Erbinnen Charlotte, Cäcilie und Clementine zusammen mit ihrem Diener Rudolf dort den Sommer. Fast 30 Jahre ist Rudolf den Schwestern stets zu Diensten. Mit jeder von ihnen hat er zärtliche Stunden verbracht – freilich ohne das Wissen der jeweils anderen – und jede von ihnen hatte versprochen, ihn im Testament zu bedenken. Als er nun vorzeitig um Auszahlung bittet, will keine der Schwestern mehr von ihrem Versprechen wissen, was Rudolf zur Drohung veranlasst, sein Geheimnis auszuplaudern. Keine gute Idee, finden die Schwestern und bringen Arsen und manipulierte Blitzableiter ins Spiel …
FISCH ZU VIERT ist eine der erfolgreichsten Kriminalkomödien der letzten Jahrzehnte und hat auch 40 Jahre nach seiner Entstehung nichts an Tempo, Sprachwitz und Komik verloren!
FISCH ZU VIERT wurde seit seiner Uraufführung 1970 in Dresden auf unzähligen Boulevardbühnen international inszeniert und ist eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Komödien der letzten Jahrzehnte.
Der Drei Masken Verlag hat ebenso zwei plattdeutsche Bearbeitungen im Programm:
EIN DEINER FÜR DREI DAMEN sowie FISCH FÖR VEER.
Uraufführung 1970, Dresden
Pressespiegel zur Inszenierung in der Komödie am Kurfürstendamm 2009-11:
"FISCH ZU VIERT macht auch beinahe vier Jahrzehnte nach der Dresdner Uraufführung den Zuschauern noch und wieder einen Heidenspaß!" (Berliner Morgenpost, 24. März 2009)
"FISCH ZU VIERT von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer, 1970 in Dresden uraufgeführt, hat auch fast 40 Jahre später noch reichlich Biss. Ein temporeiches Stück mit viel Sprachwitz."(Berliner Morgenpost, 14. April 2009)
"FISCH ZU VIERT ist im Grunde eine Mischung aus Brecht und Kesselring, eine Arsen-und-Spitzhöschen-Frivolität aus der Welt von Herr und Frau Knecht, Sozial-Slapstick inklusive. Was tadellos aufgeht. Der große DEFA-Autor Kohlhaase und seine Co-Autorin Rita Zimmer beweisen in diesem Komödienklassiker ein tolles Gespür für Boulevard-Rsanz mit Falltür in Richtung des gesellschaftlichen Leichenkellers." (Peter Bosse, Spreeradio 105.5, 23. März 2009)
"Es ist eine köstliche Moritat vom Diener dreier unverheirateter Schwestern im 19. Jahrhundert, die ihn ungeniert seit 30 Jahren ausnutzen." (Weinheimer Nachrichten, 4. März 2011)
"Die Lachmuskeln werden intensiv und stetig auf die Probe gestellt, Spannung wird mit allen zulässigen - und unzulässigen - Mitteln hervorgerufen, die notwendige Entspannung ereignet sich - wie im Märchen - am Ende. Und da haben sich die beiden Verfasser dieser Komödie etwas Besonderes einfallen lassen. Sie lassen das Stück nicht im gewohnten Happyend abschließen, sondern vergiften ihre Akteure, ein Vorgang, an dem das Arsen und der Tintenfisch nicht unbeteiligt sind." (Grafschafter Nachrichten, 3. Februar 2011)