Hedda Gabler

(Hedda Gabler)

Von Henrik Ibsen

Übersetzt von Christine Richter-Nilsson

Übersetzt von Bo Magnus Nilsson

4 D
3 H
Originalsprache: Norwegisch

Die Generalstochter Hedda Gabler hat den aufstrebenden Historiker Jörgen Tesman geheiratet und diesem winkt eine Professur. Ob dieser Aussichten hat er sich verschuldet und eine Villa gekauft, um seiner anspruchsvollen Frau etwas bieten zu können. Seinen Nebenbuhler, den charismatischen und begabteren Lövborg, hatte Hedda einst abblitzen lassen. Lövborg, der gerne in berüchtigten Etablissements seinen glänzenden Intellekt mit Alkohol betäubte, schien Hedda finanziell und gesellschaftlich wenig aussichtsreich. Jetzt kehrt Hedda ernüchtert aus den Flitterwochen zurück und muss erfahren, dass Lövborg mittlerweile sein Lotterleben an den Nagel gehängt und ein Aufsehen erregendes Buch geschrieben hat, dessen überwältigendes Echo Tesmans Berufung zum Professor gefährden könnte. Hedda zerrinnt ihr Lebensplan zwischen den Fingern. Gegen ihre Neigung hatte sie sich für ein Leben nach bürgerlichen Prinzipien entschieden. Als diese Prinzipien nun nicht halten, was sie versprachen, beginnt sie, ihre Macht auszuspielen: Sie verhöhnt hemmungslos ihren Ehemann, hintergeht ihn mit dem Hausfreund Brack, zerstört aus Eifersucht die Verbindung zwischen Lövborg und ihrer guten Bekannten Elvsted, treibt Lövborgs zurück in seine Alkoholsucht und beschwört eine menschliche Katastrophe herauf ...