Der Theaterkritiker Martin Krumbholz hat ein Stück über sechs Personen geschrieben, Künstler im engeren oder weiteren Sinn des Wortes: Alfred ist Fotograf und hat eben seinen ersten Dokumentarfilm gedreht, Gracia ist Model mit literarischen Ambitionen; Jean-Luc Modeschöpfer; Luis ist Maler; Lisa ist eine Geigerin am Beginn einer großen Karriere; Catherine schließlich ist Callgirl. In unterschiedlichen Konstellationen treffen sie, die alle auf unterschiedliche Art miteinander verbunden sind, in der Künstlerpension "Hotel Bogotá" aufeinander. Ein Mord ist passiert, wie der Hotelmanager, der sich Speck nennt, mitteilt. Der Schriftsteller Mandelkern, der ebenfalls im Hotel residieren soll, sei in der Nacht zuvor ermordet worden, polizeiliche Ermittlungen seien eingeleitet. Die sechs reagieren nervös, denn jeder(r) von ihnen hat Mandelkern irgendwie gekannt. Jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte mit Mandelkern, von der die anderen oft nichts wissen. Sich suchen sich in ständig wechselnden Konstellationen in ihren Zimmern auf, um sich zu warnen, zu präparieren, in Schutz zu nehmen oder anzuschuldigen; dabei kommt es zu überraschenden Begegnungen...