Dädalus und sein Sohn Ikarus sind im Labyrinth des Minotaurus gefangen. Nur fliegend können sie entfliehen. Dädalus entwickelt aus Wachs Flügel und der übermütige Sohn entflieht in Richtung Sonne. Leider schmilzt das Wachs bei seinem Flug, wie die Geschichte im Mythos endet ist bekannt, bei Schöbel stürzt Ikarus ins Meer und das Ende bleibt offen....
Die Griechische Geschichte erzählt von Dädalus, einem Athener aus königlichem Geschlecht, Vater des Ikarus und Meister der Bildhauerei und Baukunst, der dem Liebespaar Ariadne und Theseus half, sich vor dem Stiermenschen Minotaurois zu retten. Zur Strafe wird er mit Ikarus in ein von ihm selbst entworfenes Labyrinth gesperrt. Um sich und seinen Sohn aus diesem Bauwerk zu befreien, entwickelt er kurzerhand Flügel aus Federn und Wachs. Doch bevor sie sich in die Lüfte erheben, warnt Dädalus seinen Sohn, nicht zu nahe ans Meer und an die Sonnen zu fliegen. Der Junge aber ist übermütig und bringt sich dadurch in Gefahr.
Das Theaterstück weist über ein normales Sprechtheater weit hinaus, es gibt tänzerische und akrobatische Momente, Puppen und Masken können verwendet werden. Es möchte den Kindern und Erwachsenen den Traum vom Fliegen näher bringen. Menschen können die Grenzen ihres Daseins überschreiten, sei es aus Überdruß oder aus Übermut. Es ist auch eine anrührende Vater- Sohn Geschichte,
Die Uraufführung fand statt am 23. Oktober 2006 im Kinder- und Jugendtheater des Düsseldorfer Schauspielhauses ( Regie Kirstin Hess).