Kriegsmaschine

Von Nicolai Borger

2 D
2 H

Billy Schulz arbeitet als Oberflächendesigner in der Computerbrachne. Er hat eine Mutter, die ihn liebt, eine Frau, die er betrügt, ein Haus, Kinder, deren Namen er vergisst, Nachbarn, die ihn beobachten, eine Kollegen, der entlassen wird, einen Coach, der auch ihn entlassen wird. Billy Schulz ist ein normaler Bürger. Es gibt eine Stimme, die ihn begleitet, Amorosa, eine Fernsehpredigerin, und dann ist da noch Bill Missouri-Texas. Billy Schulz hat von vorne wieder angefangen und am Ende wird er wieder von vorne anfangen müssen. Billy Schulz ist ein Amokläufer.
Nicolai Borger schreibt zu seinem Endstationendrama: "Kriegsmaschine ist die Hinterfragung eines Zustands, des Krieges. Der Krieg beginnt im täglichen Leben eines jeden und endet auf Schlachtfeldern. Billy Schulz, der Protagonist des Stückes, lebt und arbeitet in den USA. Als er seinen Job verliert, läuft er Amok. Kriegsmaschine rekonstruiert Billys Leben. Billys Geschichte bedient sich der Mittel der schwarzen Tragikomödie und ist ein Spiel im Spiel. Sie steht in der Tradition eines Theaters, das Antworten geben will und kann."