Auf der Straße lernt eine Frau einen jungen Mann kennen. Dieser junge Mann scheint ihr fremd – in jeglicher Hinsicht: Er gibt sich als Opfer, das gern einmal Täter wäre. Die Frau hält den Mann für einen Idioten. Doch irgendetwas an ihm fasziniert sie. Weshalb sie ihn mitnimmt. In ihrer Hotel-Suite lernt die Frau den geschundenen jungen Mann, der sich ihr als Gärtner-Azubi vorstellt, näher kennen. Als sie in ihm den Erlöser der Welt, den Salvator Mundi, zu erkennen vermeint, reift in ihr ein perfider Plan.
Carsten Brandau verwebt Dostojewskijs „Der Idiot“ mit den Geschehnissen um den sogenannten Siegerländer Bauhofprozess, bei dem es um die langjährige Misshandlung eines Auszubildenden durch seine Kollegen ging.