„Marathon“ zeigt zwei Läufer auf der Rennbahn ihres Lebens – hier gibt es kein Anhalten, kein Aufgeben. Sie kämpfen mit den eigenen Erwartungen und dem gesellschaftlichen Leistungsdruck. Läufer 1 und 2 kommen sich bereits beim Start in die Quere. Während 1 als routinierter Mitläufer das Gespräch sucht und die Landschaft genießt, sprüht 2 vor Ehrgeiz und Besessenheit. Er hat allein das Ziel vor Augen, für das er alles andere opfert. Doch wo ist das Ziel? Wie sieht es aus? Und wann wird es erreicht? „Marathon“ ist eine Parabel über die absurd-komische Suche nach dem Ziel und dem Sinn des tagtäglichen oft schweißtreibenden Marathons eines jeden Menschen.
Das Stück wurde mit dem Kunstförderpreis für Literatur der Stadt Augsburg ausgezeichnet.