Da begrüßt anfangs jemand das Publikum und freut sich, selbiges „durch dieses Sprach-, Sprech- und Geschichtenvarieté, welches seinesgleichen noch immer allseits auf der Welt und auch darüber hinaus sucht, führen zu dürfen“. Und schon hat sie begonnen, die unterhalt-same Achterbahnfahrt durch einen absurd-philosophischen, immer wieder staunenswerten Ein-Satz-Kosmos. Eine absurde Geschichte folgt der nächsten, glaubt man, der Verrückthei-ten sei genüge getan, folgt schon eine weitere. Was jedoch auf den ersten Blick so leichtfüßig als ein großer sprachspielerischer Spaß und eine Unverfrorenheit daherzukommen scheint, hat auf den zweiten Blick einen tiefgründigen existentiellen Gehalt sowie eine poetische Kraft, wie man sie nur selten findet – und ist darin zugleich ein großes Wagnis.
