Eine Frau wird Zeugin eines Amoklaufs in der Nähe ihres Wohnorts. Sie sieht den schwarz gekleideten Amokschützen und sie sieht seine Augen, die sie zu kennen meint.
Ihr fünfjähriger Sohn Tarek ist ihr plötzlich ein fremdes, bedrohliches Wesen. Schrecken, Schuldgefühle und Gewalt ziehen in die Beziehung zwischen Mutter und Kind ein. Im Wechsel zwischen Wahn und Wirklichkeit besticht TERRORKIND durch die eigentümliche Sogwirkung der Bedrohung, die nicht benannt werden kann.
Gewinner des Leonhard-Frank Preises 2015!
Aus der Begründung der Jury: „Zunehmend werden alle Gewissheiten in Frage gestellt. Verschiedene, scheinbar unvereinbare Welten stürzen dabei plötzlich ineinander. Die Sprache umkreist fieberhaft die Geschehnisse, kann aber den Ursprung der Gewalt nicht finden."