Umjubelte polnische Inszenierung von Carsten Brandaus WIR SIND NICHT DAS ENDE

Carsten Brandaus Stück WIR SIND NICHT DAS ENDE (1 H | 1 H) feierte am 01.09.2013 in polnischer Übersetzung Premiere am Teatr Studio, einer der renommiertesten Warschauer Bühnen. Übersetzt wurde der Text von Iwona Nowacka, Regie führte der avancierte Regisseur Marcin Liber. Carsten Brandau war bei der Premiere anwesend und konnte sich über begeisterte Reaktionen in Presse und Publikum freuen.

"Der Text WIR SIND NICHT DAS ENDE ist sonderbar", meinte der Regisseur Marcin Liber. "Eine Türkin, die in Deutschland lebt, lernt einen Libanesen kennen, der Schwierigkeiten damit hat, sich zu assimilieren. Ihre Beziehung zerbrincht. Er ist einer der Piloten der Flugzeuge, in denen der Terroranschlag auf das WTC verübt wird. Ich dachte, dass ich es mit meinem Hauptinteresse zu tun habe: mit dem Kampf gegen den Terrorismus, der Entkräftung der Fiktion, die man uns übergeworfen hat, damit jemand seine partikulären Interessen verfolgen kann ... all diese Dinge haben zu tun mit dem Irakkrieg, dem Gefängnis in Guantanamo und mit Zimbardos Luzifer-Effekt. Doch während der Arbeit mit dem Text stellte sich heraus, dass das Thema unserer Aufführung - und seltsamerweise beschäftige ich mich zum ersten Mal damit - die Liebe ist."

Übrigens: Carsten Brandau hat seinen Text auch als Hörspiel bearbeitet und ist damit mehrfach ausgezeichnet worden:

- 2. Platz beim ARD-Wettbewerb "Premiere im Netz" 2007

-1. Preis beim Kurzhörspielwettbewerb "heimspiel" 2008 von 1live (WDR)

- 1. Preis beim "Leipziger Hörspielsommer" (MDR) in der Kategorie "Bester Autor"