ROSE - oder Liebe ist nicht genug

Von Armin Petras

3 D
4 H

Gina liebt den Rockgitarristen Ed und ist von ihm schwanger. Doch Ed braucht Luft und verschwindet tagelang. Gina sucht Ed. Als sie im Tonstudio eines Independentlabels auf ihn wartet, macht sich der Produzent an sie heran. Doch landen kann er bei ihr nicht und schlägt sie zusammen. Ed erfährt davon. Er rastet aus. Der Produzent wird nie wieder laufen können und Ed muss in die Psychiatrie.
Zehn Jahre später. Gina hat es geschafft. Sie lebt mit Jonas in einem schönen Haus und hat drei Kinder. Alles Mädchen. Die älteste Tochter, Rose, ist jetzt neun Jahre alt. Das Telefon klingelt. Ed ist draußen und will Gina zurückholen.
Petras erzählt eine klassische Dreiecksgeschichte im Milieu der Rockmusik: "Eine Gechichte voller Sehnsucht nach einem unbürgerlichen, exzessiven Leben, das alle Amplituden des Gefühlslebens weit ausschlagen lässt und dennoch die Frage nach dem anderen, 'richtigen' Leben stellt. Es geht um die Entscheidung zwischen der großen Liebe und der Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber." " (Ankündigungstext Thalia Theater Hamburg)

AUSZUG AUS DEN KRITIKEN ZUR URAUFFÜHRUNG AM THALIA THEATER HAMBURG (25. April 2009):
"Petras' Theater ist wie dieser Ed: raue Schale, heißes Herz. (...) So sehr sowas ausgespielt wird, so sehr lässt der Regisseur Petras die Szenen unterspielen, in die der Autor Petras sdie großen Sätze über die Liebe und das Leben hineingeschrieben hat. So schafft Petras es, immerkurz vor dem Kitsch und dem Klischee abzubiegen, ohne seine Figuren zu verraten. Gerade weil nie verborgen wird, dass hier Theater gespielt wird (...) schlägt das Herz des Zuschauers mit den Figuren." (Frankfurter Rundschau, 28. April 2009)

UA am 25.04.2009