Neurotische und meckernde Schauspieler, ein sich ständig ändernder Stücktext eines mysteriösen Autors und die drohende Premiere im Nacken: Regisseur Evelyn hat es schon nicht leicht. Aber Aufgeben ist keine Alternative und so treibt er sich, sein Team und allen voran die Inspizientin Chrissie in den Wahnsinn. Textblätter alter und neuer Fassungen flattern durch die Luft, ein wildgewordener Affe verwüstet die Garderobe, Monologe werden hektisch gestrichen und umgedeutet und das mit der Beleuchtung klappt auch noch nicht. Nach diesen katastrophalen Proben sollte man meinen, alles gesehen zu haben: aber die finale Aufführung der – wahrscheinlich – letzten Fassung des Stücks setzt dem Ganzen die Krone auf.
