Timon, ein reicher Bürger Athens, verschwendet trotz aller Warnungen seines Verwalters Pistos all sein Geld für seine Freunde und Bittsteller. Durch seine großzügigen Geschenke, Feste und Leihgaben hat er ein hohes Ansehen als wahrhaftiger Menschenfreund gewonnen. Als die vielen Ausgaben Timon in den Ruin treiben, will ihm jedoch keiner seiner Gläubiger und angeblichen Freunde helfen. Bei einem Fest serviert er den Heuchlern nichts als heißes Wasser und Steine und jagt sie mit den schlimmsten Flüchen aus dem Haus. Verbittert zieht er sich fernab der Stadt in den Wald zurück. Erst hier vollzieht sich seine Wandlung. Er trifft auf die Eleusinerin Phöbe, die ihm die Augen öffnet und ihn seine Mitschuld erkennen lässt. Timon zieht seine Konsequenzen und trifft einen Entschluss...