Neue Stücke

Die Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten

Kinder Märchen mit Musik

Treffen sich eine Eselin, ein Hund, eine Katze und ein Hahn. Gemeinsam haben sie eigentlich nur, dass sie für ihre Besitzer nichts mehr taugen – zu alt, zu fett, zu neurotisch! Doch irgendwie muss es ja weitergehen und so rauft sich die Schicksalsgemeinschaft zusammen. Stadtmusikanten in Bremen, das wär’s doch! Jeder kann etwas beisteuern. Also machen sich die vier auf den Weg … Eine moderne und unterhaltsame Fassung mit Musik!


Das Dschungelbuch

Das Dschungelbuch

Freilicht Kinder Märchen

Die Theatermacher Matthias Lösch (Dramaturgie) und Peter Seuwen (Regie) erstellten für das Staatstheater in Darmstadt 2003 eine neue Theaterfassung nach dem berühmten Erzählung DAS DSCHUNGELBUCH von R.Kipling. Dieses Familienstück feiert seit dem legendären Disney-Zeichentrickfilm auch auf der Bühne große Erfolge: es verzaubert Kinder ab 5 und Erwachsene gleichermaßen.


Anna Karenina

Anna Karenina

Schauspiel

Moskau um die Jahrhundertwende. Ein Zufall führt sie zusammen: Die verheiratete Anna Karenina und Graf Wronski. Eine übermächtige Liebe beginnt. Absolutes Glücksverlangen und familiäre Verpflichtungen zerreißen Annas Herz und ihre Seele. Gutsbesitzer Lewin verliert die Liebe seines Lebens. Auf der "Eisbahn der Gefühle" gleitet seine Braut Kitty an ihm vorbei. Kittys Schwester Dascha versucht, das unglückliche Paar wieder zu vereinen. Sie kennt die Leere einer unglücklichen Ehe. Ihr Mann Stefan gefällt sich in der Pose des Lebemanns und sein souveränes Desinteresse an Gott, der Welt und seiner Familie macht ihn zum Sieger im Wechselspiel der verzweifelten Beziehungen. "Jeder sah das Leben, das er führte, als das einzig richtige an und das Leben des Freundes als Scheinleben." Leo Tolstois zwischen 1873 und 1877 entstandener Roman über den Hunger nach der absoluten Liebe und deren Folgen zeichnet in seinem Kern ein zeitgenössisches Konfliktfeld. Armin Petras hat "Anna Karenina" für die Bühne bearbeitet. Er führt seine sieben Hauptfiguren in einen bitteren Reigen der Gefühle und erzählt von ihrer verzweifelten Sucht nach dem individuellen Glück. (Auszug Ankündigung M. Gorki Theater) Nominiert für den Friedrich-Luft-Preis 2008 der Berliner Morgenpost "Gorki-Chef Petras versucht in seiner Bühnenfassung gar nicht erst das Unmögliche, nämlich Tolstois gewaltiges Gesellschaftspanorama aus der Belle Epoque mit seinen detaillierten Darstellungen (...), all den wissenschaftlichen, ökonomischen, philosophischen Diskursen einzufangen oder gar nachzubeten. Er hat - im geschickten Erzählwechsel von epischen und dialogischen Passagen - ein Theaterstück daraus destilliert, in dem es nur um die Essenz und den Treibstoff der Geschichte geht: die (zeitlose) Sehnsucht nach der großen, der absoluten, der einzig wahren Liebe, in der die Menschen Erfüllung suchen, ihr Lebensglück. (...) Der Atem des Romans bleibt." (Christiane Dössel, Süddeutsche Zeitung, 19. Mai 2008)


Agamemnon

Agamemnon

Schauspiel

Durch ein Signalfeuer und einen Boten wird Mykene der Fall Trojas und die baldige Rückkehr des Herrschers Agamemnon aus dem Trojanischen Krieg verkündet. Dessen Frau Klytaimestra hat die Opferung ihrer Tochter Iphigenie in Aulis durch Agamemnon weder vergessen noch verziehen, und ist insgeheim längst mit Aigisthos, dem Sohn des Thyestes, eine Beziehung eingegangen. Auch der hat noch eine alte Rechnung mit seinem Onkel Agamemnon offen. Dass Agamemnon die schöne Kassandra als Beute heimführt, stachelt Klytaimestras Zorn nur noch mehr an. Ohne Argwohn folgt der Heimkehrer seiner Gattin ins Haus, wo er mitsamt der Priamostochter von Klytaimestra und Aigisthos ermordet wird. „Auf die alte Regel beruft sich Klytaimestra zur Rechtfertigung ihrer Tat, beruft sich der Chor in der Vorahnung des Todes, den die Mörderin ihrerseits finden wird. Die Stimmung des Grauens weicht nicht, sie wird den Zuschauer auch weiterhin begleiten.“ (Ebener, 1987)


Die Sieben gegen Theben

Die Sieben gegen Theben

Schauspiel Tragödie

Ein durchgehender inhaltlicher Zusammenhang verband die im Jahre 467 v. u. Z. aufgeführte Tetralogie, die Tragödien „Laios“, „Oidipus“, „Die Sieben gegen Theben“ und das Satyrspiel „Sphinx“. Die Aussage der „Sieben“ lässt Schlüsse auf den Gehalt der Trilogie zu, insbesondere auf die Rolle, die der Geschlechterfluch spielt. Aischylos verweist die Frage nach der individuellen Schuld eines jeden der feindlichen Brüder völlig in den Hintergrund. Polyneikes führt auf seinem Schild als Wappen die Göttin der Gerechtigkeit, die ihm den Einzug in seine Vaterstadt und das Verfügungsrecht an seinem Erbe verheißt. Eteokles schleudert ihm die eigene Überzeugung von der Gerechtigkeit seiner Sache entgegen. Für Aischylos geht es offenbar nicht um das Verhältnis der Schuld, die Polyneikes wie Eteokles als Individuen gegeneinander wie gegenüber ihrem Staat auf sich geladen haben, sondern um das Verhältnis des fluchbeladenen Fürstengeschlechtes als Ganzem zu dem Staat, für den das Erlöschen des Herrscherhauses die Rettung bedeutet. In diesem Sinne widmet der vom Schlachtfeld zurückgekehrte Bote seine ersten Worte der Feststellung, die Stadt sei dem Sklavenjoch entronnen, das Staatsschiff fahre unversehrt dahin, die Verteidiger der Mauern hätten ihre Stellungen behauptet. Dann erst berichtet er vom Wechselmord des Brüderpaares. Dem gleichen Sinne dient die Stimmung, die sich über das ganze Stück ausbreitet, jene Stimmung, die antike Kritiker veranlasste, das Werk als „voll des Ares“ zu bezeichnen. Das vom Feind bedrohte Vaterland, dem es unter Aufbieten aller Kräfte zu helfen gilt, beherrscht die Vorgänge. Bei Aischylos erlischt das Labdakidengeschlecht mit Eteokles und Polyneikes, erfüllt sich mit dem Tode der Brüder der Fluch, behaupten sich über den Untergang des Herrschergeschlechtes hinaus Staat und Volk von Theben. Demnach gipfelte die Trilogie vermutlich in zwei Aussagen: Der verantwortungsbewusste, seiner Triebe mächtige, seinem Ziel bis in den Tod getreue Mensch triumphiert über das Unglück, dessen Ursprung in der Haltlosigkeit, in der mangelnden Erkenntnis der dem Gemeinwesen zu widmenden Rücksichten liegt – er „sühnt das Verbrechen der Ahnen“; und jenseits der innerhalb des Fürstengeschlechts mehr oder weniger subjektiv verschuldeten Folge von Unglücksschlägen erweist die staatliche Gemeinschaft ihre Lebenskraft und ihr Lebensrecht.


Dornröschen

Dornröschen

Märchen

Ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss ist ein Kuss. Und der Bewegendste ist sicher jener, mit dem der Prinz Dornröschen aus ihrem hundertjährigen Schlaf erweckt. Endlich bekommen König und Königin, Besitzer einen riesigen Stoffmanufaktur, Nachwuchs. Röschen heißt die neugeborene Prinzessin und zur Taufe sind die Feuer-, Wasser-, Erd- und Luftfee, sowie Tierfeen, Blumenfeen und Sonnenfee geladen. Nur die schrecklich empfindliche Mondfee Lunaida wurde vergessen und anstatt gute Wünsche zu überbringen, verflucht sie die Prinzessin: “Noch ehe die Prinzessin ihr 15. Lebensjahr vollendet hat, wird sie sich an einer Spindel stechen und sterben!” Doch glücklicherweise kommt noch die Regionale Fee, zwar wie immer etwas zu spät, doch sie kann den Todesfluch in einen hundertjährigen Schlaf abschwächen. Um alle gefährlichen Spindeln zu vernichten, stellt sich das Königreich nun um: Ab jetzt wird kein rosafarbener Stoff mehr produziert, sondern es wird Quellwasser in Flaschen verkauft – ganz gemäß den regionalen Möglichkeiten. Doch helfen alle Vorkehrungen natürlich nichts, das Märchen nimmt seinen Lauf... Odette Bereska hat eine witzig-kluge Bühnenfassung geschrieben – nah an dem Märchen der Gebrüder Grimm und doch ganz neu und zeitgemäß. Ein großes Märchen mit kleiner Besetzung.


Der Diener zweier Herren

Der Diener zweier Herren

Komödie Schauspiel

In dem Stück DER DIENER ZWEIER HERRN flieht Florindo Aretusi vor den Anschuldigungen, den Bruder seiner Geliebten Beatrice erdolcht zu haben, nach Venedig. Beatrice reist ihm verkleidet als Mann unauffällig nach. Dabei wird sie von ihrem Diener Truffaldino begleitet. Von Geldsorgen und Hunger geplagt, heuert Truffaldino in Venedig ebenfalls als Diener bei Florindo Aretusi an. Um seine Aufgaben als Diener von zwei Herren leichter erledigen zu können, bringt er sowohl Beatrice als auch Florindo in demselben Gasthaus unter. Da Truffaldino häufig die einzelnen Wünsche und Vorlieben beider Herren verwechselt, bemerken diese schnell, dass der eine bzw. der andere in der Nähe sein muss. Gelingt es den beiden Liebenden trotz der Vielzahl von Schwierigkeiten und Lügen ihres Dieners Truffaldino erneut zueinander zu finden?


Auferstehung

Auferstehung

Schauspiel


Der steinerne Gast

Der steinerne Gast

Schauspiel

Don Juan reist mit seinem Diener Leporello nach Madrid. Dort war er verbannt worden, weil er den Gatten von Doña Anna ermordet hatte. Doch bevor Don Juan und Leporello die Witwe aufsuchen, wollen sie mit der Schauspielerin Laura die alten Zeiten aufleben lassen. Die ehemalige Geliebte Don Juans trauert ihrem Verflossenen nach, obwohl sie inzwischen mit Don Carlos zusammen ist. Als Don Carlos Laura und Don Juan in flagranti erwischt, fordert er Don Juan zum Duell, bei dem er selbst ums Leben kommt. Don Juan begibt sich daraufhin auf die Suche nach Doña Anna und findet sie vor der Statue ihres Mannes auf dem Friedhof trauernd. Maskiert überredet Don Juan die Witwe zu einem Stelldichein und lädt voller Übermut auch die steinerne Statue ein. Beim verabredeten Treffen schafft es Don Juan trotz seiner Demaskierung fast, Doña Anna mit seinem Werben zu betören. Doch da klopft es und die steinerne Statue erscheint, die darauf die beiden zur Hölle fahren lässt.


Der Heiratsantrag

Der Heiratsantrag

Schauspiel

Zu Besuch auf dem Gutshof von Stepan Stepanowitsch Tschubukow ist der junge Nachbar Iwan Wassiljewitsch Lomow. In feiner Kleidung verkündet Lomow Tschubukow, dass er seiner 25-jährigen Tochter Natalja Stepanowna einen Heiratsantrag machen möchte. Tschubukow ist darüber sehr erfreut und lässt Natalja mit Lomow allein. In dem gemeinsamen Gespräch der beiden kommt es jedoch nicht zu dem geplanten Heiratsantrag, da ein Streit über ein Stück Land dies verhindert. Tschubukow kommt zurück in den Salon, um den Streit zu schlichten. Jedoch ohne Erfolg. Schließlich wirft Tschubukow Lomow von seinem Anwesen und droht diesem mit einem Prozess. Als Natalja von dem geplanten Heiratsantrag erfährt, bittet sie ihren Vater Lomow zurückzuholen. Lomow erscheint erneut auf dem Gutshof. Natalja versucht sich mit Lomow zu versöhnen, indem sie ihm bezüglich der Grundstücksfrage recht gibt. Doch auch dieses Gespräch der beiden mündet in einem neuen Streit. Gelingt es Natalja und Lomow in diesem Gespräch zusammenzufinden oder gehen beide erneut zerstritten auseinander?