Neue Stücke

Heute bei uns

Heute bei uns

Schauspiel

Vier Paare treffen sich reihum einmal im Monat zu einem gemeinsamen Abendessen. Jetzt sind sie jedoch an dem Punkt angelangt, wo es nicht mehr um das große UNS in den Gruppengesprächen geht. Die schwierigen Themen werden ausgeklammert und Probleme werden verdrängt. Stattdessen zerfetzen sie sich nur noch über Kleinigkeiten. Da kommt eine schockierende Wahrheit ans Licht.


Dunkle Zärtlichkeit

Dunkle Zärtlichkeit

Schauspiel

Fear less, love more! Die Schauspielerin Paloma probt ein Stück über Maria Stuart. Inszeniert wird sie von ihrem Regisseur Andreas. Allerdings über Skype, da dieser in England sitzt und auf Burg Tutbury einer Jagd nach dem Geist der Stuart beiwohnen will. Für die Rolle der Königin Elisabeth engagiert Andreas Hugo, einen jungen Mann. Hugo bezeichnet sich als „Indigo“ mit bläulicher Aura, der alle liebt, keine Bücher lesen muss, weil er sowieso alles weiß und besonders empfänglich ist für paranormale Phänomene. Paloma kann dem Ganzen nichts abgewinnen, dennoch finden sich die drei plötzlich in einer Geisterbeschwörung wieder. Oder ist es doch nur Spiel?


Die Langlebigen

Die Langlebigen

Schauspiel

„Die Langlebigen“ sind die Freiwilligen, die Retter:innen und Sanitäter:innen, die Verwundeten und die Verletzten. Es sind die Menschen, die aufgehört haben auf das Älterwerden zu achten. In einzelnen Geschichten beschreibt Oleksandr Seredin den Alltag während des andauernden Angriffskrieges. Seine facettenreichen Figuren begegnen sich am Küchentisch, bei der gemeinsamen Suche nach Verschütteten und im Schützengraben. Sie alle vereint eine Zeitwahrnehmung, die in überlebten Kriegstagen gemessen wird und sie zu Langlebigen werden ließ.


Wie man mit Toten spricht

Wie man mit Toten spricht

Schauspiel

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gibt es einen Riss zwischen dem, was war, und dem, was ist. Bachmut, einst die Stadt der Rosen und des Sekts ist heute eine der blutigsten Kriegsschauplätze. Mariupol, einst die pulsierende Kulturmetropole am Meer, liegt in Ruinen. Bevor der Krieg in den Himmel über der Ukraine gebracht wurde, wusste niemand wie ein Luftalarm klingt, sang niemand den Chor der Generatoren. Niemandwusste, wie man mit Toten spricht. Heute wissen es dort alle. Wie lebt man weiter? Wie die Hoffnung nicht verlieren und in eine bessere Zukunft blicken?


Das hält. Für immer

Das hält. Für immer

Schauspiel Tragödie

Eine Art Familiensaga: Einerseits ist da die Geschichte von Elena und Benjamin, in irgendeiner mittelgroßen Stadt der DDR in den 80er Jahren. Die Zerrissenheit zwischen Privatleben und dem Dienst für „Mutter Staat“ mündet schließlich in eine Tragödie, die das Kind des jungen Paares, Jaschka, ohne Eltern und in der Obhut der Großmutter zurücklässt. Gut 35 Jahre später ist die DDR Geschichte. Jaschka ist erwachsen und lebt ein eigenes Leben, das gegen die biographische Leerstelle verteidigt sein will. DAS HÄLT. FÜR IMMER erzählt nicht nur von einer vergessenen Vergangenheit, sondern anhand von nahbaren, vielschichtigen Figuren von einer gesamtdeutschen Gegenwart und Zukunft.


Wellen

Wellen

Schauspiel

Werden Quallen aus dem Meer an den Strand gespült, verdunsten sie. Sie erregen aber kein Mitleid, da sie aussehen wie Plastiktüten. Natascha und Tatjana wurden aus der Ukraine nach Deutschland gespült, sie versuchen Halt zu finden zwischen den Wellen. Ein Mann im Taucheranzug will ihnen helfen, aber kann er sie vor dem Verdunsten retten? WELLEN ist das erste Stück des ukrainischen Dramatikers Oleksandr Seredin seit seiner Ankunft in Deutschland. Ein beeindruckender, konzentrierter Text über Krieg und Heimatlosigkeit.


Von Käfern und Menschen

Von Käfern und Menschen

Schauspiel

Sechs Fuß unter der Erde trifft die soeben verstorbene Musiklehrerin Barbara auf den preußischen Gardisten Wilhelm und den Ostgoten Otto. Die zwei Herrenleichen weihen Barbara in ihre Situation ein: Sie sind zwar tot, existieren aber weiter und können durch den Verzehr von Insekten das Wissen anderer Toter in sich aufnehmen. Das muss Barbara erstmal verdauen, und bald stellen sich im Angesicht der Unsterblichkeit die Fragen nach Vergänglichkeit: Was behalten wir und was verschwindet? Und wer wählt aus, woran sich erinnert und was vergessen wird? Clemens Mädge verhandelt im morbiden Setting, unterhaltsam und mit liebevollen Figuren große Themen wie Erinnerungskultur und Freundschaft.


Familienglück

Familienglück

Schauspiel

Der unerwartete Beginn einer Liebe, der ausufernde Streit um Besitz, Recht und Geld, das eigene körperliche Gebrechen sowie die erregende Freude am Streiten – in Tschechows Theaterstücken durchleben die Menschen ihre Leidenschaften, ihre Ängste und ihre Träume. Die Witwe Natalja Stepanowna sitzt nach dem Tod ihres Mannes einsam in ihrem Garten, hofft auf den Kontakt zu ihrem hochverschuldeten Nachbarn Iwan Wassiljewitsch Lomow. Beide suchen sehnsüchtig nach einem glücklichen Leben, nach der großen Liebe, stehen sich aber dabei selbst im Weg. Im Gespräch miteinander werden sie von sämtlichen Höhen und Tiefen der Gefühle durchgeschüttelt, bis alle Prinzipien über den Haufen geschmissen sind. Das gemeinsame Familienglück wird erstritten, bis die Korken knallen – oder der letzte Vorhang fällt.


Der tapfere Töpfer

Der tapfere Töpfer

Kinder Märchen

Ein imposanter Tiger und ein prächtiges Streitross führen durch diese Geschichte, um einem indischen Märchenhelden zu weltweitem Ruhm zu verhelfen. Der Töpfer ist ein Held, wenngleich eher aus Versehen: Als er seinen Esel sucht, bezwingt er durch ein Missverständnis einen Tiger. Das spricht sich herum, und ehe er ablehnen kann, wird dem vermeintlich Tapferen eine Armee unterstellt. Am Ende verhindert er gar einen Krieg durch sein mangelndes Talent als Reiter. Warum das wahre Glück trotzdem an der Töpferscheibe zu finden ist und was ein verirrter Bananenbaum mit all dem zu tun hat, das erzählt diese witzige, temporeiche Bühnenadaption des indischen Volksmärchens.


Spiel gewinnt

Spiel gewinnt

Komödie

IT-Spezialist Felix haust in seiner smarten Wohnung, geschützt gegen Viren und sonstige Zumutungen des Lebens. Die Welt vor seiner Tür erschreckt ihn. Als Miriam in sein Refugium einbricht, ist das schlimmer als jeder Hackerangriff. Sie soll die Rauchmelder kontrollieren. Aber unter Kontrolle hat Miriam überhaupt nichts, schon gar nicht ihr Leben. Nun bringt sie auch Felix’ Ordnung zum Einsturz. Das Chaos ist perfekt, als Felix’ Therapeutin auf den Plan tritt. Wer spielt jetzt gegen wen? Und wer gewinnt? Das Spiel! Karsten Laske hat eine turbulent-böse Komödie zum Thema Vereinzelung und Beziehungsunfähigkeit geschrieben. Eine Komödie vom Sieg der Fantasie über die schlecht gelaunte Gegenwart. Über Verbundensein in der Kreativität und das Leben im Jetzt.