Vordergründig schreibt Klaus Rohleder Skizzen, Fragmente, Paraphrasen über das Leben und Leiden der Prinzipalin und Schauspielerin Caroline Neuber. Der engagierte Aufbruch der jungen Frau aus ihrer muffig-spießigen Heimat, dem sächsischen Vogtland, bringt ihr die Begegnung mit dem Theater, der Kunst – es wird eine leidenschaftliche, Kräfte verzehrende, überlebensnotwendige Beziehung daraus. Sie reibt sich in den Kämpfen mit dem herkömmlichen Kunstgeschmack, mit der verstaubten Theatertradition, mit den kleinlichen Kritikastern auf.