Don Juan reist mit seinem Diener Leporello nach Madrid. Dort war er verbannt worden, weil er den Gatten von Doña Anna ermordet hatte. Doch bevor Don Juan und Leporello die Witwe aufsuchen, wollen sie mit der Schauspielerin Laura die alten Zeiten aufleben lassen. Die ehemalige Geliebte Don Juans trauert ihrem Verflossenen nach, obwohl sie inzwischen mit Don Carlos zusammen ist. Als Don Carlos Laura und Don Juan in flagranti erwischt, fordert er Don Juan zum Duell, bei dem er selbst ums Leben kommt. Don Juan begibt sich daraufhin auf die Suche nach Doña Anna und findet sie vor der Statue ihres Mannes auf dem Friedhof trauernd. Maskiert überredet Don Juan die Witwe zu einem Stelldichein und lädt voller Übermut auch die steinerne Statue ein. Beim verabredeten Treffen schafft es Don Juan trotz seiner Demaskierung fast, Doña Anna mit seinem Werben zu betören. Doch da klopft es und die steinerne Statue erscheint, die darauf die beiden zur Hölle fahren lässt.
Zu Besuch auf dem Gutshof von Stepan Stepanowitsch Tschubukow ist der junge Nachbar Iwan Wassiljewitsch Lomow. In feiner Kleidung verkündet Lomow Tschubukow, dass er seiner 25-jährigen Tochter Natalja Stepanowna einen Heiratsantrag machen möchte. Tschubukow ist darüber sehr erfreut und lässt Natalja mit Lomow allein. In dem gemeinsamen Gespräch der beiden kommt es jedoch nicht zu dem geplanten Heiratsantrag, da ein Streit über ein Stück Land dies verhindert. Tschubukow kommt zurück in den Salon, um den Streit zu schlichten. Jedoch ohne Erfolg. Schließlich wirft Tschubukow Lomow von seinem Anwesen und droht diesem mit einem Prozess. Als Natalja von dem geplanten Heiratsantrag erfährt, bittet sie ihren Vater Lomow zurückzuholen. Lomow erscheint erneut auf dem Gutshof. Natalja versucht sich mit Lomow zu versöhnen, indem sie ihm bezüglich der Grundstücksfrage recht gibt. Doch auch dieses Gespräch der beiden mündet in einem neuen Streit. Gelingt es Natalja und Lomow in diesem Gespräch zusammenzufinden oder gehen beide erneut zerstritten auseinander?
Der Badearzt Dr. Thomas Stockmann lässt die Wasserqualität des Kurbades überprüfen und stellt eine Verschmutzung durch krankheitsbringende Chemikalien fest. Stockmanns Bruder Peter ist Stadtvogt und will mit allen Mitteln verhindern, dass das gewinnbringende Bad geschlossen werden muss. Er überzeugt schließlich auch die Unterstützer*innen von Thomas davon, sich gegen ihn zu wenden. Als dieser die Untersuchungsergebnisse trotzdem veröffentlicht, wird er von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt als „Volksfeind“ deklariert.
Calderóns barockes Verwirrspiel um Wahn und Wirklichkeit aus dem Jahr 1635 ist eine Parabel auf die menschliche Existenz. Ist der Mensch schon bei der Geburt schuldbeladen? Fällt der Mensch aus der unverrückbaren Ordnung der Schöpfung heraus? Was unterscheidet Traum und Wirklichkeit, Leben und Тоd?
Zwei freche Trolle namens Trollhorst und Trollpfosten knattern auf einem Moped mit dem Zauberspiegel, den sie ihrem Lehrer Dr. Düwel geklaut haben, durch die Gegend. Doch dieser Spiegel geht, man ahnt es, durch ihre Rüpelhaftigkeit zu Bruch und die Splitter verteilen sich über die ganze Erde, während die Kinder Kay und Gerda bei der Großmutter sitzen, die die Vorgeschichte erzählt. Ausgerechnet der liebe Kay bekommt einen Splitter des Zauberspiegels ins Auge, weshalb er gemein und kaltherzig wird. Die Schneekönigin liest ihn auf der Straße auf und entführt ihn in ihr kaltes Reich. Im Frühling macht sich Gerda auf die Suche nach Kay und trifft auf ihrer langen Reise viele kuriose, doch freundliche Helfer: „Aloha!“ – die Blumenfrau und ihren Blumenchor, Herrn Krähe, eine verwöhnte Prinzessin und eine ganze Räuberbande. Die wilde Ramona Räubertochter schenkt Gerda ihr Rentier Herr Bäh für die Reise nach Lappland; wo ihnen die Lappen- und die Finnenfrau den Weg zum Palast der Schneekönigin weisen. Endlich kann Gerda Kay, indem sie ihn singend an ihre Freundschaft erinnert, aus den Fängen der Schneekönigin befreien.